Der nächste Gegner: FC Eintracht Norderstedt

Die Havelser Jungs müssen und werden eine Reaktion zeigen und hoffen dabei trotz der Klatsche am vergangenen Mittwoch auf viel Unterstützung von den Rängen. Da zwischen den beiden Vereinen eine Fanfreundschaft besteht, freuen sich der TSV und insbesondere die TSV-Anhängerschaft „Havelser Jungs“ besonders auf den Besuch der Norderstedter. Diese kündigen sich mit bis zu 70 (!) Norderstedter Fans an, ein extra für das Spiel organisierter Fanbus ist bereits ausverkauft. Zu erwarten ist, dass sich die Anhänger der Eintracht unter die Havelser Fans mischen, um gemeinsam ihre Mannschaften anzufeuern – ein sehr seltenes und womöglich einzigartiges Bild im deutschen (Profi-)Fußball. Entwickeln konnte sich diese Fanfreundschaft aufgrund einer vorangegangen Geste eines Havelser Fans im Hinspiel der letzten Saison, als dieser die Norderstedter Fans bei strömenden Regen zur überdachten Tribüne der TSV-Fans einlud. Ausgezeichnet wurde diese Aktion zusätzlich noch mit dem Fairplay-Preis des DFB.

Zurück zum Sportlichen: In der letzten Saison hat die Eintracht aus Norderstedt einen souveränen neunten Platz in der Regionalliga Nord mit 45 Punkten belegt. Der dabei wohl auffälligste Spieler war Felix Werner Wolfgang Drinkuth, welcher zur Spielzeit 2017/2018 ganze 15 Treffer für die Norderstedter erzielte. Auch zur neuen Saison blieb er der Eintracht erhalten und erzielte auch schon einige Treffer. Insofern ist für die Havelser Defensive höchste Aufmerksamkeit angesagt. In der bisherigen Spielzeit glänzte der Gast aus Norderstedt vor allem mit einem Sieg gegen die U23 von Holstein Kiel und befindet sich aktuell mit bisher sechs geholten Punkten auf dem 12. Platz der Regionalliga Nord.

Vor allem durch Neuzugänge aus Lotte, Altona und Wolfsburg II wird der kommende Gegner darauf aus sein, diesen 12. Platz noch deutlich auszubessern. Somit kann man gespannt auf das Spiel im Wilhelm-Langrehr-Stadion sein. Letzte Saison gewannen die Norderstedter das Hin- und Rückspiel – der TSV hat also hier auch noch etwas gut zu machen.