Tasky is back!

Beim Kampf um den Klassenerhalt bekommt der TSV mit Niklas Tasky noch eine willkommene Verstärkung.

Mit Niklas Tasky kehrt ein etatmäßiger Leistungsträger zurück, der sich berufsbedingt eigentlich schon in Richtung Berlin verabschiedet hatte. „Ich wollte aber schon so hoch wie möglich Fußball spielen, weil ich da einfach Lust zu habe“, bekennt der 28-Jährige. „Und da sich dann beruflich doch noch etwas Interessantes in Hannover entwickelt hat, habe ich diese Chance ergriffen“, ergänzt Tasky, der also nach nur zwei Monaten in der Bundeshauptstadt seine Zelte wieder abbricht, um in die Heimat zurückzukehren. „Zugesagt habe ich beim TSV für eineinhalb Jahre. Da gibt’s für beide Seiten Planungssicherheit.“

Der Trainer und Sportliche Leiter des TSV Havelse freut sich über den Neuzugang: „Niklas ist sowohl sportlich als auch als Persönlichkeit eine absolute Bereicherung“, lobt Jan Zimmermann. „Und wenn man sich seine Bilanz der vergangenen zwei Jahre beim TSV anschaut, fällt eines auf: Die Erfolgs- und Punktequote in den Spielen, in denen er mitspielte, war höher als in den Partien, in denen er nicht dabei war.“

Heute absolviert der gelernte Innenverteidiger seine erste Übungseinheit in Havelse. Einen großen Fitnessrückstand müsse er nicht aufarbeiten. „Ich habe in Berlin zweimal pro Woche bei einem Oberligisten trainiert, und nebenbei ist man ja auch noch auf andere Art sportlich aktiv.“ Ein bis zwei Wochen werde er brauchen, dann, so schätzt Tasky, sei er einsatzbereit. Das Ziel ist klar: „Nicht abzusteigen. Und ich zweifele nicht daran, dass wir das schaffen.“ Zwar sei die Ausgangslage nicht perfekt, aber das Personal und das Potenzial seien vorhanden. „Es haben vielleicht ein paar Typen und Leitfiguren mit der nötigen Erfahrung gefehlt, die die Mannschaft führen können“, sagt Tasky. Und mit Noah Plume, Besfort Kolgeci und ihm habe der Verein in dieser Hinsicht nachgelegt. Außerdem hätten ja etliche zuvor lange ausgefallene Spieler ihre Verletzungen auskuriert und stünden wieder zur Verfügung. „Und mit dem neuen Coach gibt es auch noch jemanden, der frischen Wind reinbringt. In Egestorf hat Jan Zimmermann ja eindrucksvoll gezeigt, dass er ein guter Trainer ist.“

Eingewöhnungszeit wird der Defensivspezialist nicht brauchen. Er kennt den Verein, er kennt den Kader. „Ich habe in der Saison 2011/2012 unter André Breitenreiter ein Jahr in Havelse gespielt und dann in den vergangenen zwei Spielzeiten jeweils die Rückrunde.“ Tasky studierte in den vergangenen zwei Jahren in den USA, machte dort seinen Bachelor und Master und kehrte in den Monaten, in den auf der anderen Seite des Großen Teichs Ferien waren, immer als Unterstützung zum TSV Havelse zurück. Und er trug jeweils maßgeblich zum erfolgreichen Anschneiden des Viertligisten bei. Mit Klub und Teamkollegen sowie den speziellen Havelser Tugenden scheint sich der gebürtige Bissendorfer identifizieren zu können.

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