TSV holt ersten Heimsieg

Gegen Oldenburg gewinnen die Rot-Weißen mit 3:2

Endlich, dürften die Zuschauer im Wilhelm-Langrehr-Stadion nach Abpfiff gedacht haben. Nach den zuletzt stärkeren Auftritten konnte nach zwei Auswärtssiegen nun der erste Sieg im heimischen Stadion gefeiert werden. Der Weg war weit: Nach einer überlegenen ersten Halbzeit wurde es in der zweiten Spielhälfte nochmal richtig spannend.

Traumstart für den TSV

Die Saison war bis dahin punktetechnisch sehr ähnlich verlaufen bei beiden Teams, die Oldenburger waren Tabellennachbarn der Havelser. Beim TSV merkte man sofort ab Anpfiff, dass die Zimmermann-Elf nach dem 3:0-Sieg bei Altona 93 nachlegen wollte: Bereits nach sieben Minuten gelang die Führung gegen einen VfB, der mit dem Kopf noch etwas im Reisebus zu sein schien: Langfeld kam völlig frei im Strafraum an den Ball und konnte abgeklärt ins lange Eck vollenden. In der 15. Minute vergrößerte Ndure seine Körperfläche im Strafraum unzulässig mit der Hand, sodass der Schiedsrichter auf Strafstoß entschied, den Cicek abgeklärt verwandelte. Ein Kopfball von Jaeschke landete nur Zentimeter über dem Tor (29.). Bis dahin hatte sich der VfB etwas stabilisiert, ohne allerdings umfassende Torgefahr zu entwickeln. Jaescke legte mit seinem fünften Saisontor dann per Flachschuss nach (38.), eine weitere Großchance durch Langfeld konnte von den Oldenburgern vor der Linie geklärt werden (44.).

Oldenburg kämpft sich heran

Doch wer dachte, dass sich der VfB jetzt seinem Schicksal ergeben würde, sah sich getäuscht: Alexander Kiene stellte mit der Einwechslung von Ibrahim Temin für Pascal Richter um, und der VfB schaffte prompt den Anschluss: Torjäger Kifuta drosch den Ball nach einer Ecke in die Maschen (54.). Kurz darauf traf Volkmer für die Gäste nach einem Eckball (58.). Havelse suchte in der Folge Entlastung nach vorn, doch der VfB war nun deutlich besser drauf als in der ersten Halbzeit. Ein Schuss von Cicek ging nur knapp vorbei (69.), Plume köpfte nach einer Ecke an die Latte (73.), Tasky nur 60 Sekunden später, wieder nach einer Ecke, an den Pfosten (74.). In der Schlussphase beorderte Kiene noch einmal Abwehrhüne Kalinowski ins Sturmzentrum, doch der TSV konnte die letzten Versuche des VfB, doch noch einen Punkt mitzunehmen, abwehren. Insgesamt also eine gute Leistung der Havelser, die allerdings den Sack früher hätten zumachen können.

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