Pokalaus in der ersten Runde gegen den SSV Jeddeloh II

Der TSV Havelse verliert das Pokalspiel beim SSV Jeddeloh II und scheidet nach dem Elfmeterschießen mit 3:2 (0:0, 0:0) aus. Somit ist das Ziel, in die erste DFB-Pokalrunde einzuziehen, bereits nach der ersten ausgeträumt. Die Havelser dominierten zwar durchgehend die 90 Minuten und hatten im Spiel die besseren Aktionen, scheiterten dabei aber oftmals an einer tiefstehenden Abwehr.
In der 15. Minute setzte sich Fynn Lakenmacher, gegen einen Jeddeloher durch und legte den Ball anschließend quer auf den freistehende Nils Piwernetz. Dieser scheiterte am gut aufgelegten Torhüter der Ammerländer und vergab die erste Chance im Spiel. Direkt im Anschluss, in der 16. Spielminute, hatte Julius Düker die Führung auf dem Fuß. Sein satter Schuss konnte noch auf der Linie geklärt werden.

Die Havelser erspielten sich weitere Möglichkeiten, vergaben diese aber in aussichtsreichen Positionen.  Die zweite Halbzeit startete ohne große Veränderungen. Beide Mannschaften schickten wieder das gleiche Personal auf den Platz. Der weitere Spielverlauf ähnelte den ersten 45 Minuten. TSV Havelse bestimmte die Partie, ließ den Ball und Gegner laufen und erspielte sich dabei deutliche Feldüberlegenheit, welche sich aber nicht in Chancen auszeichnete. Vereinzelnd kamen die Havelser jedoch an der Jeddeloher Abwehr vorbei, aber konnten die daraus resultierenden Vorteile nicht für sich nutzen. Hier versuchten Lakenmacher und Düker aus der Ferne, und Niklas Teichgräber und erneut Düker vergaben aus naher Distanz per Kopf. Da nach 90 Minuten kein Sieger gefunden werden konnte, ging es, ohne Verlängerung, ins Elfmeterschießen. Der TSV Neuzugang Kianz Froese übernahm direkt Verantwortung, scheiterte jedoch am Torhüter Marcel Bergmann. Nachdem die Schützen Almir Ziga, Nick Otto und Leon Hahn für die Reck-Elf trafen und Yannik Jaeschke und Düker für die Ziehl-Elf vom Punkt erfolgreich waren, verschoss Denis Kina den anschließenden Elfmeter. Mit einer starken Parade hielt Tobias Stirl den TSV noch kurz im Spiel, bevor Tobias Fölster den entscheidenden Elfmeter an den Pfosten setzte.
 
Trotz des guten Auftritts der Havelser Mannschaft scheidet man in der ersten Pokalrunde aus. Vor allem in der Offensive fehlte es an Durchschlagskraft und Präzision in den Abschlüssen. Die Jeddeloher verteidigten rigoros und wurden für ihre defensive Arbeit belohnt. Die Ammerländer können weiter von der ersten DFB-Pokalrunde träumen. Für die Havelser bedeutet dies nun, volle Konzentration auf die 3. Liga und die Zielsetzung: Klassenerhalt.