TSV Havelse bleibt weiter punktlos

Havelser Jungs unterliegen Türkgücü München mit 0:3

Quelle: Oliver Vosshage Photography

Beim Flutlichtspiel am Mittwochabend gegen Türkgücü München musste sich der TSV Havelse mit 0:3 (0:2) geschlagen geben. Vor 782 Zuschauern waren die Havelser über weite Strecken unterlegen, hatten aber insbesondere im zweiten Durchlauf durchaus Chancen, es noch einmal spannend zu machen. TSV-Neuzugang Kianz Froese startete zum ersten Mal von Anfang an und rotierte für Stürmer Julius Düker in die Mannschaft. Türkgücü Trainer Petr Ruman tauschte im Vergleich zum letzten Spiel der Münchener sogar fünfmal.

 

Das Spiel begann denkbar ungünstig für den TSV. Bereits nach sechs Minuten konnten die Gäste aus München nach einem kurzausgespielten Eckball mit anschließender Flanke durch Petar Sliskovic in Führung gehen. Auch daraufhin drängte Türkgücü die Havelser weit in die eigene Hälfte und kam in der 22. Spielminute zum 2:0. Yannik Jaeschke verlor auf der rechten Seite den Ball und Türkgücü spielte schnell auf den durchgestarteten Sebastian Hertner, welcher wiederum den Ball flach an den zweiten Pfosten brachte. Dort ließ Moritz Kuhn TSV-Torwart Norman Quindt keine Chance und schloss aus sechs Metern gegen die Laufrichtung des Keepers ab. Kurz darauf konnte Quindt aber seine Qualitäten zeigen, als er gegen Albion Vrenezi aus spitzem Winkel parierte (29.). Der TSV hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen, hätte aber in der 39. Spielminute durch Jaeschke zum Anschlusstreffer kommen können. Der Abschluss des TSV Stürmers dauerte jedoch zu lange und konnte noch vom Münchener Verteidiger abgegrätscht werden.

 

Die Havelser kamen einsatzfreudiger aus der Halbzeitpause und zeigten eine verbesserte Körpersprache. Nach einer Umstellung in der Offensive (Fynn Lakenmacher für Noah Plume) kam Julius Langfeld in der 59. Spielminute zur größten TSV-Chance. Froese spielte mit einem guten Ball in die Tiefe den startenden Langfeld an, der mit Tempo auf den Münchener Torwart René Vollath zulief. Der Schuss von Langfeld jedoch sprang vom Innenposten zurück ins Feld und konnte von Vollath wieder aufgenommen werden. Die Havelser waren nun besser in der Partie, aber kamen nicht zu weiteren Chancen. Den Schlusspunkt zum 3:0 Endstand setzte dann Türkgücüs Vrenezi in der 80. Spielminute, als er nach einem individuellen Fehler von Niklas Tasky zentral bedient wurde und nur noch einschieben musste.

 

Die Ziehl-Elf ließ an diesem Tag, zumindest in der ersten Halbzeit, leider vermissen, was sie zuletzt stark gemacht hatte: Einsatz, Kampfbereitschaft und der unbedingte Wille das Spiel gewinnen zu wollen. Die Chance es besser zu machen, haben die Havelser bereits am kommenden Montag, den 30. August beim Auswärtsspiel beim SV Meppen.

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