TSV Havelse gewinnt gegen den SC Freiburg II

Froese schießt Havelse zum Sieg

Quelle: Oliver Vosshage Photography

Der TSV Havelse setzte sich am Samstag mit 1:0 (1:0) gegen den SC Freiburg II durch. Der Nachwuchs des Bundesligisten blieb auch im Rückspiel tor- und sieglos, obwohl er durch den Ballbesitz über weite Strecken die Spielkontrolle besaß.

Beim TSV wurde nach dem Unentschieden in Halle auf einer Position in der Startelf rotiert und Linus Meyer rückte für Julius Düker in die erste Elf. Bei den Gästen musste Trainer Thomas Stamm auf seinen Toptorjäger Vermeij verzichten, der durch seine guten Leistungen in den letzten Partien auf der Bank des DFB-Pokalfinalisten in der Bundesliga Platz nehmen durfte.

Das Spiel war geprägt von harmlosen Freiburgern, die sich trotz der Spielkontrolle keine gefährlichen Torchancen herausspielen konnten. Die besseren Möglichkeiten hatte in der ersten Halbzeit der TSV, der sich durch einen Standard von Leon Damer dem Tor der Breisgauer zum ersten Mal in der 23. Spielminute annäherte. Die Hereingabe landete bei Fynn Lakemacher, welcher nur noch die Fußspitze an den Ball bekam und dessen Abschluss knapp am rechten Pfosten vorbei ging. Nachdem der Sportclub ebenfalls seine erste Möglichkeit durch Kehrer hatte (25.), wurde Kianz Froese von Florian Riedel in ein Laufduell geschickt. Der Havelser startete von der Mittellinie und schüttelte seinen Verfolger ab, sodass er frei vor U21-Nationaltorhüter Atubolu stand und zur Führung einschob (28.). Der Sportclub hatte bis zum Rückstand nur wenige Schüsse der Havelser Jungs zugelassen, die noch kurz vor dem Halbzeitpfiff die Möglichkeit auf das zweite Tor hatten. Fynn Lakenmacher sah Damer auf der linken Seite, welcher nach seinem ersten geblockten Versuch nur das Tor um Zentimeter verpasste.

Im zweiten Durchgang stand die Elf von Rüdiger Ziehl weiterhin tief und überließ der Zweitvertretung des SC Freiburg die Kontrolle über das Spielgeschehen. Nachdem die Breisgauer die Havelser Defensive im ersten Durchgang noch mit Kurzpassspiel überwinden wollten, setzte der SC in der zweiten Spielhälfte mehr Distanzschüsse ein, die Norman Quindt vor keine Probleme stellten (61., 69.). Ebenfalls bei Unaufmerksamkeiten der Havelser Jungs fand der Nachwuchs des Bundesligisten seinen Meister im Torwart des TSV Havelse, der in der 70. Spielminute nach einem missglückten Querpass zur Stelle war und den Schuss des Freiburgers Lee parierte.

In der Schlussphase ließ der TSV keine weiteren Abschlüsse der Schwarzwälder mehr zu und konnte am Ende den Sieg über die Zeit retten.

Mit dem Erfolg bleiben die Havelser Jungs gegen den Sportclub ohne Gegentor und haben nun 23 Punkte auf dem Konto. Mit diesem Erfolgserlebnis geht es für die Mannschaft von Rüdiger Ziehl am kommenden Samstag nach München, wo sie beim TSV 1860 München zu Gast ist.

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