Remis gegen Lüneburg

TSV kommt nicht über ein 1:1 hinaus.

Trotz der lauthalsen Unterstützung einiger heimischen Fans kamen die Havelser nicht über eine Punkteteilung hinaus: Im Spiel gegen den Lüneburger SK Hansa konnten die Havelser Jungs den 0:1-Rückstand nur noch in ein 1:1 ummünzen.

Der TSV steht somit weiterhin auf dem 12. Tabellenplatz und konnte sich mit dem Unentschieden nicht vom Lüneburger SK und den unteren Tabellenplätzen absetzten. Beide Mannschaften starteten verhalten in die Partie, die erste Halbzeit bestand aus gegenseitigem Abtasten und vielen kleinen Ballverlusten im Mittelfeld. Die erste kleine Gelegenheit gab es dann für unsere Gäste aus Lüneburg nach knapp 15 Minuten, die nach einer Flanke einen Kopfball in Richtung des wieder genesenen Morten Jensen bringen konnten, der diesen aber ohne Probleme entschärfte. Beide Teams hatten gute Ansätze im Spielaufbau, doch fehlte beiden die nötige Konzentration, um diese auch in Chancen umzuwandeln. Bis zum Highlight der ersten Halbzeit dauerte es rund 20 weitere Minuten. Dieses Mal war es ein Fehlpass des Lüneburger Linksaußen auf den Innenverteidiger, den Jannik Yaeschke erlaufen konnte und knapp 25 Meter vor dem Tor gefoult wurde (38.). Der Freistoß von Kofi-Kyereh war hart und platziert geschossen, konnte jedoch vom Lüneburger Torwart Ole Springer klasse pariert und zur Ecke gelenkt werden. Diese brachte keinen weiteren Ertrag für den TSV. 

Der Start in die zweite Halbzeit konnte für unsere Havelser Jungs nicht schlechter laufen. Nach nur zwei Minuten ließ die TSV-Abwehr den Lüneburger Marvin Kehl aus 16 Metern frei auf das Tor schießen. TSV-Keeper Morten Jensen konnte den Ball nur noch nach vorne abklatschen, wo Kevin Krottke stand, der schneller als die gesamte Hintermannschaft des TSV schaltete und den Abpraller ins leere Tor zum 1:0 drückte (47.). Im weiteren Verlauf des Spiels bemühten sich die Havelser den Rückstand aufzuholen. Melvin Meier kam mit seinem Freistoß aus knapp 30 Metern diesem schon ziemlich nahe (52.), ehe Daniel-Kofi Kyereh aus circa acht Metern den Ball nach einer Flanke von Fabian Wenzel zum verdienten 1:1-Ausgleich in das lange Torwarteck köpfte (77.). Nach dem 1:1 schnürte der TSV die Lüneburger in die eigene Hälfte ein, die Schwierigkeiten hatten sich zu befreien. Mittlerweile hatte Trainer Christian Benbennek auch Maurice Maletzki und Brian Klein für Can Gökdemir  und Can Tuna gebracht, um einen letzten offensiven Punsh zu setzten.  Tatsächlich hatte Brian Klein in der 89. Minute den Sieg auf dem Fuß, als er nach einem langen Ball von Niklas Tasky und einer Kopfballverlängerung aus 16 Metern volley zum Schuss kam. Jedoch war sein Schuss nicht platziert genug und konnte vom starken Lüneburger Torwart Springer ein weiteres Mal glänzend pariert werden. Dieser rettete dem SK mit seiner Last-Minute-Parade das Unentschieden, denn kurz darauf war Schluss.

Somit lies die Benbennek-Elf wie auch am letzten Mittwoch gegen Rehden eine weitere Chance, sich von Mitkonkurrent Lüneburg wie aber auch von den unteren Tabellenplätzen abzusetzen, ungenutzt. Für das so wichtige „Sechspunkte“-Spiel gegen Eutin ist eine Leistungssteigerung erforderlich, um auch endlich einen Sieg im Jahr 2018 einzufahren.

 

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