Kasumovic und Maletzki schießen TSV ins Viertelfinale

4:0-Sieg gegen Lupo

Der TSV ist mit einer 4:0-Revanche gegen den Vorjahresgegner Lupo Martini erfolgreich in den reformierten Krombacher Niedersachsenpokal gestartet. Vor 338 Zuschauern sorgte eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit für den Erfolg, der das Erstrundenaus im vergangenen Jahr vergessen macht.

Havelser Mannschaft agiert zunächst verhalten

Trainer Christian Benbennek musste auf einigen Positionen umstellen. So spielte statt Alexander Rehberg Alexander Dlugaiczyk im Tor, Tim Stiller rutschte zudem ins Team. Die erste Halbzeit war für die Zuschauer im Wilhelm-Langrehr-Stadion kein Augenschmaus: Beide Teams machten viele Fehler und Torchancen gab es nur wenige. Beispielsweise schossen Stiller und Kasumovic aus guten Positionen drei Mal in Folge Gegenspieler an (10.). Ein Kopfball von Kasumovic ging leider über den Kasten (23.). Auch Lupo versuchte sich in der Offensive, allerdings konnte die Havelser Abwehr hier klären (19.). Einen Freistoß von Ex-Havelser Rodi Celik konnte Dlugaiczyk halten (35.). Das Tor für die Havelser Jungs war dann auch auf einen schweren Fehler der Lupo-Abwehr zurückzuführen, die kurz vorm Strafraum einen Ballverlust zu verzeichnen hatte, den Kasumovic durch aggressives Pressung erzwungen hatte. Der TSV-Stürmer dribbelte in den Strafraum und legte dann mustergültig und uneigennützig auf den links mitgelaufenen Maurice Maletzki ab, der zum 1:0 für den TSV vollendete (42.). Sodann war es Halbzeit.

Lupo will drücken, Havelse schlägt zu

Die zweite Halbzeit sah zunächst nicht so aus, als ob sich das Spiel wesentlich ändern sollte. Einige Standards und gelungene Aktionen konnten aber nicht gefährlich ausgespielt werden. Lupo wollte den Ausgleich suchen und hatte Möglichkeiten nach einer Ecke (61.), die sie jedoch nicht nutzen konnten. Gerade in dieser Phase, in der Lupo besser zu werden drohte, trafen jedoch die Havelser Jungs: Nach einer Freistoßflanke von Maurice Maletzki kam der Ball auf den Kopf von Almir Kasumovic, der den Ball perfekt ins rechte Eck köpfte und dem Lupo-Keeper keine Abwehrchance ließ (65.). 2:0! Und kaum war der Jubel abgeflaut, fiel das nächste Tor: Maletzki konnte einen langen Ball annehmen und in den Strafraum ziehen, wo er aus spitzem Winkel vollendete (66.). Was für ein Schock für die Wolfsburger, deren Widerstand danach gebrochen war. Almir Kasumovic legte dann schließlich noch einen drauf, ebenfalls aus spitzem Winkel (74.). Der TSV konnte danach die Führung entspannt verwalten und nach Hause bringen. Im kommenden Viertelfinale am 3. Oktober (Zeit steht noch nicht fest) erwarten die Havelser Jungs dann den 1. FC GEL zum Duell im den Einzug ins Halbfinale.


So spielte der TSV: Alexander Dlugaiczyk – Max Radowski, Torge Bremer, Fabian Wenzel – Denis Kina (75. Can Gökdemir), Tim Stiller (54. Yannik Jaeschke), Deniz Cicek, Erhan Yilmaz, Rafael Hotes (46. Can Tuna), Maurice Maletzki – Almir Kasumovic

Tore:
1:0 Maurice Maletzki (42.)
2:0 Almir Kasumovic (65.)
3:0 Maurice Maletzki (66.)
4:0 Almir Kasumovic (74.)

Zuschauer: 338

Neueste Nachrichten