Knappe Niederlage

Am vergangenen Sonntag gewann Weiche Flensburg mit 2:0 beim TSV.

Obwohl die Havelser auf Augenhöhe spielten, wurden die Flensburger Ihrer Favoritenrolle gerecht. Die Enttäuschung beim TSV nach dem Spiel war groß, da man sich aus den ersten drei Spielen mehr als nur einen Punkt erhofft hat.

 

Flensburg war energischer als der TSV 

 

Insgesamt waren die Gäste einen Tuck energischer als der TSV. Das sah auch Chefcoach Jan Zimmermann so, was er anhand des ersten Gegentores deutlich machte. In der 85. Minute parierte Brandt den Schuss von Kevin Schulz, aber beim Nachsetzen beförderte Patrick Thomsen den Ball ins Tor. „Auch im Strafraum der Flensburger sind viele Bälle runtergekommen. Aber wir waren da nicht so energisch,“ so Zimmermann. Nebensächlich war dann der Kopfballtreffer in der 90. Minute, des kurz zuvor eingewechselten Tim Wulff.

 

Die wohl beste Torchance des Spiels vergab Noah Plume. Nach dem Freistoß in der 57. Minute von Deniz Cicek, setzte Plume zu einem Flugkopfball an, doch der Keeper der Flensburger parierte grandios mit einem starken Reflex. Dann flachte das Spiel etwas ab und es gab keine gefährlichen Torannäherungen. Radowski, der sich ab und zu in Angriffe mit einschaltete, aber an der stabilen Flensburger Abwehr scheiterte, sagte „Wir hätten den Ball etwas besser laufen lassen können. Die Spielweise liegt den Flensburgern nicht“. 

 

Nach dem 0:1 wollten die Havelser den Ausgleich erzwingen und machten hinten auf. So boten sich Räume für die Gäste aus Flensburg und nach einer genauen Flanke von Ilidio Pastor Santos, die Wulff im hohen Bogen einköpfte stand es am Ende schließlich 0:2. Beide Seiten haben wenig Fehler gemacht, der TSV aber scheinbar einen Fehler zu viel.

 

„Wir werden Ruhe bewahren"

Beim TSV ist man positiv gestimmt, dass es demnächst wieder bergauf gehen wird. „Wir sind enttäuscht und mit dem Saisonstart natürlich überhaupt nicht zufrieden. Aber wir werden weiter Ruhe bewahren“, so Zimmermann. Im letzten Jahr starteten die Havelser mit zehn Punkten aus vier Spielen und im Winter steckte man dann tief im Abstiegskampf. Vielleicht läuft es in diesem Jahr ja genau umgekehrt.

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